Beschreibung
Früher waren Heilpflanzen, neben wenigen Mineralien, Edelsteinen, Metallen und tierischen Produkten, die einzigen Heilmittel, die man kannte. Die Erfahrungen im Umgang mit Heilmitteln wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Schon in der Antike,

in der Klostermedizin sowie im Mittelalter wurde Heilwissen gesammelt und nieder-geschrieben. Herausragende Persönlichkeiten wie Hippokrates, Galen sowie Hildegard von Bingen beschrieben in der Physica Anwendungsmöglichkeiten von Pflanzen. Das Lorscher Kräuterbuch ist neben den Aufzeichnungen von Paracelsus und Hahnemann Zeugen einer alten Heilkunst. Heute ist die Pflanzenheilkunde eine eigenständige Wissenschaft. Durch die Bestimmung der Pflanzeninhaltsstoffe und die Erforschung ihrer Wirkung findet Erklärung, was zuvor nur empirisch möglich war. In der ganzheitlichen Medizin werden Heilpflanzen täglich erfolgreich eingesetzt: als Teedrogen, Tinkturen, Extrakte, Cremen und Salben. Heilpflanzen können Krankheiten vorbeugen, lindern und im Heilungsprozess eine wesentliche Unterstützung leisten.

Zum Inhalt gehören:
Allgemeines Grundwissen, Botanik, Lebenszyklus, Stoffwechsel, Wachstum und Aufbau
der Pflanzen, Heilpflanzen nach Themengebiete wie das Herz-Kreislauf-System, Verdauungssystem, Bewegungsapparat, Sinnesorgane, Haut, Atmungssystem, Hormonsystem, Lymphsystem, Nervensystem, Immunsystem, Urogenitalsystem, Kinder-, Frauen- und Männerheilkunde und deren Pathologien, das Medizinalsystem, Spagyrik Grundlagen, Klosterkräuter Medizin, Baumheilkunde, Anwendung von Fertigpräparaten, Dosierung von Phytotherapeutikas, Zubereitungsformen, pharmazeutische Prozesse, Signaturenlehre, die Säftelehre und ihre Heilkräuter, Kräuteranbau nach Demeter, Kochen mit Kräutern und Blüten, Gemmotherapie, Einführung in die Aromatherapie, Einführung in die Homöopathie (potenzierte Arzneien), Anamnese und Kommunikation in der Naturheilkunde – Pflanzenheilkunde, rechtliche Grundlagen, Rahmenbedingungen, Fallbearbeitungen


Zielgruppe
Studierende der Ausbildung Naturheilpraktiker*in mit eidg. Diplom
Dieser Lehrgang richtet sich auch an Interessenten, die gänzlich eine Neuorientierung oder eine Umschulung oder Weiterbildung im Berufsleben suchen. Die Ausbildung kann von Laien und Interessenten mit oder ohne medizinische Grundkenntnisse besucht werden mit Abschluss auf Stufe Sek. II. Steigen Sie einfach da ein, wo ihr Bedürfnis bzw. Wissenstand ist.


Ziele
Sie...
- kennen die chron. Entwicklung (Antike bis zur Jetztzeit) in der Pflanzenheilkunde.
- lernen die Unterschiede der div. Medizinalsysteme kennen, wie z.B. die Anthroposophie, TEN, TCM,
- Spagyrik, Ayurveda, Klostermedizin und Gemmotherapie, und wissenschaftliche Erkenntnisse,
- Entwicklungen und heutige Möglichkeiten der Synthese.
- kennen die Heilwirkungen und die Indikationen der Wirkstoffe Flavanoide, Alkanoide, ätherische Öle, Terpene, Glykoproteine und anderen.
- wissen um das Zusammenspiel der chemischen Wirkstoffe zur ganzheitlichen Behandlung.
- können Lebenszyklen erklären und kennen die Stoffwechselvorgänge der Pflanzen.
- kennen den Anbau und die Einwirkung von Klima, Boden, Sonnenstand und Zeitpunkt der Pflanzung, Ernte, Aufbewahrung und Verarbeitung.
- erarbeiten die Themengebiete wie Herz-Kreislauf, Verdauungssystem, Bewegungsapparat, Sinnesorgane, Haut, Atmungssystem, Hormonsystem, Lymphsystem, Nervensystem, Immunsystem, Urogenitalsystem, Kinder-, Frauen- und Männerheilkunde und kennen die Pathologien.
- wissen um die wichtigsten Pflanzen und können diese korrekt in einem Rezept der Drogenmischung zusammenstellen und anwenden.
- kennen den eigenen Kommunikationsstil, lernen andere Kontaktmöglichkeiten.
- lernen was zu einer Anamnese gehört und setzen dies praktisch um.


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